KW15: letzte Tag in Japan, Rückflug und wir sind wieder zurück in der Schweiz
Nagano, Kusatsu und Takasaki (KW14)
Osaka, Gifu, Toyama und besuch im Erdbebengebiet
wow - nun startet also unsere letzte Woche. Also noch die letzten Sights geniessen und dann die Abreise vorbereiten.
Bis wir Cape Reinga erreichen, heisst unser Motto "Go North". Trotzdem haben wir uns einige Stunden Stadt in Whangarei gegönnt. Durch die Strassen ziehen, Souveniers kaufen und Vorräte auffüllen (soweit das noch notwendig ist).
Kurz vor unserem Ziel haben wir in Kawakawa ganz unerwartert das erste Hudertwasser-Gebäude in der südlichen Hemisphäre besichtigt: das öffentliche WC!
Der Tag begann früh, aber wunderschön.
Bald darauf einen Bootsauflug zur Insel mit dem Loch. Ein beeindruckendes 16m breites Loch durch die Insel - unser 8m breites Ausflugsboot ist sogar durchgefahren...
Auf der weiterfahrt (zu Lande) haben wir noch einige Wasserfälle gesehen und dann auf dem Camping am Hihi-Strand übernachtet.
Endlich was das Ziel Cape Reinga in "Reichweite". Nach knapp 2 Stunden fahrt, hatten wir das Nord-Ende der SH-1 (State Highway 1) erreicht. Ein kurzer Spaziergang brachte uns noch zum nahen Leuchtturm.
Beim ersten Halt auf der Rückfahrt, haben wir die grossen Sanddünen bestaunt. Leider wurde unser Enthusiasmus etwas beeinträchtig, weil wir gleich nach dem Parken von einem aufmerksamen Tourist darauf aufmerksam gemacht wurden, dass wir vorne links etwas wenig Luft haben...
Wir haben trotzdem den Sand (bei mässig guten Wetter) so gut es noch ging genossen. Der Plan, so bald wie möglich den Reifendruck zu kontrollieren und zu korrigieren hat sich dann als eher schwierig herausgestellt. Die notwendige Infrakstruktur haben wir erst nach ca 100km in Kataia gefunden. Wir haben dann erst mal aufgepumpt und gehofft, dass es hält.
Nach einer ruhigen Nacht, kam die Ernüchterung auch gleich am Morgen: vorne links ist der Pneu flach und wir können auch nicht ohne weiteres auf den Kiesplatz fahren... Das Ersatzrad wird also auf dem (Gras)-Stellplatz montiert.
Der defekte Pneu konnten wir im nahem Kaitaia reparieren lassen. Der sozusagen "blind" gewählte Dienstleister hat sich durch schnellen Service und unerwartet kleinen Kosten ausgezeichnet.
Die Fahrt ging weiter gen Süden. Vorbei an wunderbarem Panorama, Boulders und quer durch Wälder, bis zum wohl ältesten bekannte Kauri Baum (zwischen 1250 und 2500 Jahre alt).
Die letzte wirkliche Reiseetappe: Auckland! Dank einem Stop im Thermalbad Weiwera, konnten wir die Skyline von Auckland bei bester Abendstimmung von der Autobahn aus bestaunen.
Für die letzten zwei Nächte haben wir ein Motel gebucht: Der ganze Camper haben wir bei Ankunft ausgeladen.
Der letzte ganze Tag verbringen wir in Auckland. Am Morgen treffen wir uns mit Louise und ihrer Nichte Jess. Am Nachmittag fahren wir mit dem Zug nach "down-town" um die noch ausstehenden Souvenirs zu kaufen.
Es stellte sich heraus, dass es ein sehr, sehr langer Tag werden sollte. Aber alles der Reihe nach: