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Abschluss und Rückkehr (KW15)

KW15: letzte Tag in Japan, Rückflug und wir sind wieder zurück in der Schweiz

im Herzen von Japan

Nagano, Kusatsu und Takasaki (KW14)

zurück auf Honshu (KW13)

Osaka, Gifu, Toyama und besuch im Erdbebengebiet

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Vorbereitungen und Reise

Auch wenn der Flug erst am Mittwoch gebucht ist, gehen wir bereits am Montag in den Endspurt: Wir packen unsere 7 Sachen und versuchen, diese so zu verpakcen, dass wir auch einigermasse angenehm im Zug reisen können. Es zeigt sich, dass ein Koffer und einen (grossen) Handgepäckrucksack (pro Person) nicht ganz reicht. Den Rest packen wir in einen Tagesrucksack, der sonst auch Zuhause geblieben wäre. Zum Glück haben Tickets nach/von Japan normalerweise 2 Gepäckstücke pro Person dabei. So müssen wir kein Zusatzgepäck bezahlen.
Am Montag Abend spät, wird das Online-Checkin eröffnet. Das Einreichen der notwendigen Impfbestätigungen (COVID) fordert uns etwas heraus. Nicht dass wir die Impfungen nicht gemacht hätten, es ist uns jedoch nicht klar, welche Art von Bestätigung aktzeptiert wird. Das löst etwas Stress aus, der sich erst am Dienstag im laufe des Morgens wieder legt, als unsere Dokumente akzeptiert werden. Der Gratistipp: Es hilft, das richtige/neuste COVID-Zertifikat hochzuladen...

Beim rumsurfern, stossen wir noch auf die Seite https://www.vjw.digital.go.jp/ auf der wir die Einreiseformulare bereits ausfüllen können. Wie sich bei der Einreise herausstellt, ist diese damit viel einfacher.

Am Dienstag arbeiteten wir beide den ganzen Tag. Durch die bereits am Montag geleistete Vorarbeit können wir den letzten Abend noch geniessen und versuchen, etwas früher zu Schlafen (weil der Wecker am Mittwoch besonders früh losgeht).
Am Mittwoch gehts dann mit dem Sonnenaufgang begleitet auf dem Weg ins Land der aufgehenden Sonne.

Beim Umsteigen im Olten reicht die Zeit für ein Zmorgenkaffe und schon sind wir am Flughafen. Einchecken ist schon gemacht, das Gepäck können wir abgeben und weiter gehts Richtung Sicherheitskontrolle und zum Gate: Beim Einsteigen ins Flugzeug erhaschen wir noch einen kurzen Kontrollblick auf unser Gepäck. Schon heisst es: Nächste Station Helsinki.

In Helsinki verbringen wir die 3 Stunden Aufenthalt gemütlich in einem Flughafen-Beizli und laden unsere Natel wieder auf. Der Nicht-Schengen Bereich ist modern und mit interessanten Sitzgelegenheiten gestaltet. Kurz nach dem Start merken wir, dass die Route nicht wie erwartet über den Nordpol, sondern entlang der Seidenstrasse und über China führt.

Ankunft Osaka. Wir sind etwas angespannt, weil wir in den 2 Stunden Aufenthalt nicht nur das neue Gate finden müssen, sondern es steht auch noch die Einreise, Gepäck fassen, Zoll, Check-In für den Flug nach Sapporo und die ganzen Sicherheitschecks an. Die Angst war völlig unbegründet. Fast die Hälfte der Zeit sitzen wir vor dem Gate und warten aufs Einsteigen.

In Sapporo verlassen wir den inneren Bereich vom Flughafen schnell - es gibt bei einem Inlandflug auch nicht viel zu tun (ausser Gepäck abholen). Bevor wir uns in den Zug Richung Sapporo setzten, rüsten wir uns an einem Bankomat noch mit Bargeld aus und lösen den Gutschein für Railpass ein. Unser Hotel ist nah beim Hauptbanhhof und endlich, knapp 30 Stunden nachdem wir unser Zuhause verlassen haben, sind wir in unserem tempörären Zuhause für die nächsten 4 Nächte (Hotelzimmer) angekommen.
Noch schnell ein Abendessen und dann ab in die Heia.

Aufenthalt in Aomori

In Sapporo haben wir uns mit Freunden getroffen. Diese betreiben ein kleines Café mit einer ebenso kleinen Schule für englische Konversation.

Im Café gibt es einen grossen Tisch, an dem man sich treffen und austauschen kann. Viele der Englischlernenden geniessen die Gemeinschaft vor oder nach dem Unterricht.

Das ist ideal für uns: Nicht nur die Englischstudenten (im Alter von 20 bis über 70 Jahren) geniessen es, neue Leute kennen zu lernen und mit uns ins Gespräch zu kommen. Wir verbrachten gut 4 Stunden im Café und unterhielten uns mit wechselnden Gästen mit spannenden Geschichten. Unter anderem haben wir den japanischen Meister im Sport Stacking (in seiner Altersklasse) getroffen, der uns eine kleine Live-Demonstration gegeben hat. Leider haben wir es verpasst, ein Video davon aufzunehmen. (https://de.wikipedia.org/wiki/Sport_Stacking)

Ausflug auf Sapporos Hausberg Mt. Moiwa.

Am Sonntag durften wir mit einer kleinen Gemeinde (insgesamt 9 Personen) einen Gottesdienst feiern. Wir waren froh, dass sie uns ein Skript mit einigen englischen Übersetzungen zur Verfügung stellten.

Den letzten Abend in Sapporo und Mirjams Geburtstag wollten wir noch etwas feiern. Wir entschieden uns für Sushi. Es war Sonntag, Feiertag, Golden Week. Es waren also viele Leute iunterwegs. Das Restaurant hatte ein Ticketsystem. Als wir um 18.31 Uhr die Nummer zogen, waren es unglaubliche 100 "Gruppen", die vor uns an der Reihe waren. Das System bot auch die Möglichkeit, den aktuellen Stand der Warteschlange online abzufragen. So konnten wir uns frei bewegen und mussten uns nicht anstellen. Da unser Hotel nicht weit entfernt war, gingen wir erst einmal auf unsere Zimmer. Es stellte sich heraus, dass viele ihre Chance haben verstreichen lassen und in der Zwischenzeit woanders gegessen haben. Nur so kam es, dass wir dann nach 2,5 Stunden um 21 Uhr am Tisch saßen und die ersten Sushi-Häppchen bestellen konnten. Es war sehr lecker. Das Warten hat sich also gelohnt.