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Aufenthalt in Aomori

Die neue Woche startet mit dem Abschied von Sapporo. Wir steigen in den Zug und fahren wieder einmal durch den inzwischen nicht mehr längsten Eisenbahntunnel (der Gotthardbasis-Tunnel ist länger). Dieser Tunnel unter dem Meer durch verbindet die Nordinsel (Hokkaido) mit Honshu.

Nachdem wir in Sapporo mehrmals mit der U-Bahn unterwegs waren, merken wir schnell, dass hier die Vorortzüge nur ca 2x pro Stunde fahren. Das macht aber nichts: wir haben das Hotel zwischen Hafen, Zentrum und Bahnhof und können alles gut zu Fuss erkunden/erreichen.

Am Ankunftstag spatzieren wir etwas durch den Stadtkern und machen uns auf die Suche nach einem Abendessen.

Am ersten der zwei Tage in Aomori haben wir die Gegend rund um das Hotel erkundet. Am zweiten Tage besuchten wir Freunde, die in der Nähe ein Lagerhaus betreiben - und gerade einen Erneuerungsbau erstellen.

Da der Ort mit ÖV nicht gut erreichbar ist, haben wir uns entschieden, wiedermal ein Auto zu mieten und unsere Fahrkünste im Linksverkehr zu testen. Wir haben uns ebenfalls entschieden, das Auto in der Nähe vom Bahnhof Shin-Aomori (Shinkansen-Bahnhof) zu mieten. So fuhren wir also erst mit einem Vorortzug dorthin. Das ist insbesondere praktisch, dass wir diese Strecke bei unserer weiterreise am nächsten Tag mit dem Auto zurücklegen konnten.
Wir haben uns gefreut, unsere Freunde nach 4 jahren wiedermal zu treffen. Die Gemeinschaft, der Austausch und die Diskussionen waren sehr spannend und erbauend. Wie oft, verfliegt die Zeit sehr schnell und nun hoffen wir, dass es nicht wieder 4 Jahre dauert, bis wir uns das nächste Mal treffen.

... und schon ging es weiter: Am Donnerstag Morgen durften wir das Auto nach dem Auschecken noch etwas beim Hotel stehen lassen. Das gab uns nochmals etwas Zeit in der Innenstadt. Als pflichtbewusste Automieter, haben wir natürlich den Wagen an der letzten Tankstelle noch vollgetankt. Wie üblich in Japan, sind die Tankstellen bedient. So billig habe ich wohl noch nie getankt. Es waren umgerechnet ca 2.- CHF. Danach weiter, Auto zurückgeben, zu Fuss (einige Meter) auf den Bahnhof, Mittagessen, mit dem Shinkansen via Morioka nach Tazawako und mit dem Shuttlebus zum Hotel.
Das Hotel mit Onsen, Abendessen, Morgenessen, etc war gut - jedoch haben wir uns etwas ganz anders vorgestellt. Naja. Wir konnten es trotzdem geniessen. Am Freitag ging es schon wieder weiter: Shuttlebus, Shinkansen bis nach Akita und dann 2 Stunden mit dem Regionalzug bis nach Sakata (Yamagata).

Sakata war wunderbar. Zwar hatten wir im Vorfeld etwas kommunikationsprobleme, weil unsere Meldungen offenbar nicht angekommen sind. Doch das wurde bei Weitem übertroffen durch die überaus freundlichen Mitarbeiter von Ryokan. Wir konnten dann spontan das Abendessen dazubuchen und dort wurden wir vom Chef persönlich bedient. (Mit dem Chef hatten wir vorgängig Kontakt).
Kaum angekommen haben wir von einem relativ starken Erdbeben bei Nanao/Ishikawa gehört (6.2). Das hat uns dann etwas beunruhigt, weil wir Freunde in der Gegend haben, die wir nächste Woche besuchen. Es geht ihnen gut. Später am Abend haben wir dann auch noch eines der grösseren Nachbeben gespührt.

Der Chef hat uns dann am Samstag morgen noch mit seinem Privatauto an den Bahnhof gefahren. Es ging dann weiter mit einem Schnellzug (Extrazug aufgrund der Golden Week) nach Niigata. Leider hat sich das Wetter an den Wetterbericht gehalten und es hat das ganze Wochenende geregnet.
Am Samstag Abend war ein Niigata recht viel los, aber wir konnten es aufgrund vom Wetter nicht so recht geniessen. Der Sonntag war dann eher ruhig - trotzdem haben wir einen ausgedehnten Spaziergang unternommen und sind nicht mal so sehr nass geworden.